Aktuelles an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule
Schülersprecher-Wahl 2023
Am Freitag fand die Schülersprecher-Wahl mit 17 Kandidatinnen und Kandidaten und 472 Stimmberechtigten statt. 422 davon haben ihre Stimme abgegeben, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 89,47%. Nur drei Stimmen waren ungültig.
Der Schüler Lennard Heindrichs wurde mit 84 Stimmen, was 19,9% entspricht, zum Schülersprecher gewählt. Paulina Hirsing wurde stellvertretende Schülersprecherin mit 18,9%.
Herzlichen Glückwunsch zur Wahl und danke an alle Kandidatinnen und Kandidaten sowie die Wahlkommission.
Aktions- und Projekttage enden mit feierlicher Bestenehrung
Die letzten Tage vor den großen Sommerferien bestritten die Schülerinnen und Schüler der Diedrich-Uhlhorn-Realschule gemeinsam mit den Lehrkräften in diesem Jahr nicht nur mit dem bewährten Konzept der Projektwoche, bei der sich jede Jahrgangsstufe mit einem bestimmten Thema (zum Beispiel Natur oder Olypmische Spiele) beschäftigt, sondern auch mit drei besonderen Aktionstagen.
Auf Initiative der Schülervertretung starteten die Aktionstage mit einem Umwelttag, der neben einem theoretischen Teil zum Klimawandel auch aktives Einsammeln und Entsorgen von Abfall in der Schule und in Wevelinghoven beinhaltete.
Bereits am nächsten Tag ging es in den einzelnen Klassen gemeinsam mit ihren Klassenleitungen und weiteren Lehrkräften rund um das Thema Gewaltprävention. In Diskussionen, durch theoretischen Input, aber auch spielerisch arbeiteten die Schülerinnen und Schüler Fragestellungen wie Mobbing und Gewalt entstehen und erstellten Vorschläge, welche zusätzlichen Regeln präventiv im kommenden Schuljahr verabschiedet werden könnten.
Weiterlesen: Aktions- und Projekttage enden mit feierlicher Bestenehrung
3 schnelle Fragen an...
Zum Abschluss in die Hauptstadt
16 Schülerinnen sind gemeinsam mit Frau Hudeczek und Herrn Potschka der Einladung von MdB Bijan Djirr-Sarai nach Berlin gefolgt.
Bei sommerlichem Wetter standen Besuche und Führungen an der Mauergedenkstätte, dem Humboldt Forum, im Haus der Wannseekonferenz und der Gedenkstätte des STASI-Gefängnisses Hohenschönhausen auf dem Programm.
Höhepunkt war der Besuch einer Plenarsitzung, bei dem die Lerngruppe dem Parlament live bei der Arbeit zusehen durfte. Im anschließenden Gespräch mit MdB Houben kamen Themen von Wirtschaftskrise bis hin zum Heizungsgesetz zur Sprache.
„Ich fand es wirklich interessant, den Bundestag und auch historische Orte mit eigenen Augen wahrnehmen zu können“, fasst Emily ihre Eindrücke zusammen.
Das freiwillige Konzept der politischen Bildungsfahrt ist seit 2015 an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule implementiert und wird von der Fachschaft Sozialwissenschaften verantwortet.
Ausflug in die australische Tierwelt
Die Begeisterung war letzte Woche groß bei den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 als sie endlich die Elefanten Rhena und Mumptas im Krefelder Zoo besuchen und besichtigen durften.
Tiere von allen Kontinenten wurden an diesem Vormttag bestaunt: von südamerikanischen Wasserschweinen, über das australische Känguru bis hin zum Berganoa-Rind, das weltweit nur in zwei Zoos zu sehen ist.
„Ich fand die Erdmännchen am besten“, fasst Elias den Ausflug zufrieden zusammen.
137 Schülerinnen und Schüler gehen gemeinsam in den Osterferien auf bewegende Gedenkstättenfahrt
„Recha Katz, geboren 1939, ermordet 1943 in Auschwitz“, liest Lennard am Mahnmal der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau laut vor und hält inne. Es ist einer von 204 Namen von Juden, die in Grevenbroich den Nationalsozialismus erlebten. Nur wenige haben den Holocaust überlebt.
Die Aufmerksamkeit der 137 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte liegt vollständig auf denjenigen, die die Namen am Ende der sechsstündigen Führung durch die Gedenkstätte Auschwitz nun vortragen.
Seit September hatten sich die Jugendlichen aller weiterführenden Schulen Grevenbroichs gemeinsam in mehreren Vorbereitungsseminaren inhaltlich und persönlich auf den Besuch der Gedenkstätte eingestimmt.
„Das Fahrtkonzept der Gedenkstättenfahrt zum ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus: Zum einen entscheiden sich alle freiwillig zur Teilnahme und zum anderen sind Schülerinnen und Schüler aller fünf weiterführenden Schulen Grevenbroichs ab Klasse 9 eingeladen gemeinsam zu fahren“, führt Sebastian Potschka, Lehrer für Deutsch und Geschichte an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule und Leiter der Gedenkstättenfahrten aus.
Seit 2015 gibt es das Angebot, das jährlich mehr Schülerinnen und Schüler wahrnehmen.
„Obwohl ich bereits sehr viele Dokumentationen über Auschwitz gesehen habe, habe ich vor Ort viel dazu lernen können“, stellt Simon Schotten fest. „Mir wurde vor Ort beispielsweise der unglaubliche Leidensweg der Menschen deutlicher als je zuvor vor Augen geführt.“
Inhaltlich wird die Fahrt von einem Netzwerk von engagierten Lehrkräften aller weiterführenden Schulen und dem Geschichtsverein Grevenbroich unterstützt. Die Landesregierung NRW fördert die Fahrt darüber hinaus finanziell.
Am Ende der Namensverlesung in der Gedenkstätte folgt eine gemeinsame Schweigeminute und die Niederlegung von mitgebrachten Gedenkgegenständen: Selbstbemalte Steine, Kerzen, Briefe und ein gelbes Spielzeugauto.
Nur der Wind in den Birken ist zu hören als eine Schülerin flüstert: „Wäre Recha nicht ermordet worden, wären ihre Enkel vielleicht jetzt in unserer Klasse…“
Alles Banane?!
Die Schülervertretung verkaufte zum internationalen BananaDay in der großen Pause Bananen an die Schülerinnen und Schüler.
Mit der Aktion, die von Studenten in den USA ins Leben gerufen wurde, sensibilisiert der Schülerrat für fairen Handel zu fairen Löhnen.
Bereits nach wenigen Minuten war das gelbe Obst ausverkauft.